Charité – Universitätsmedizin Berlin
Klimaschutz und Planetary Health
Als internationale Innovationsführerin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ist Klimaschutz für die Charité – Universitätsmedizin Berlin ein zentrales Thema. 2019 unterzeichneten das Land Berlin und die Charité eine Klimaschutzvereinbarung, in der sich die Charité verpflichtet, ihre Kohlendioxid-Emissionen bis Ende 2028 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren. Bauliche bzw. technische Maßnahmen, der Ausbau erneuerbarer Energien, die Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität sowie Konzepte zur Schonung von Ressourcen durch beispielsweise Nutzenintensivierung sind Wege zum Ziel.
Die Stärkung des Umweltbewusstseins der Beschäftigten und Student*innen sowie die Förderung der Motivation zum nachhaltigen Handeln am Arbeitsplatz stehen dabei besonders im Fokus. Ebenso sollen Nachhaltigkeitsaspekte verstärkt in Forschung, Lehre und Ausbildung integriert werden.
Mit Prof. Dr. Sabine Gabrysch, Medizinerin und Epidemiologin, wurde 2019 gemeinsam mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die bundesweit erste Professur für Klimawandel und Gesundheit an einer medizinischen Fakultät eingerichtet. Die Forschung soll nicht ausschließlich auf den Klimawandel begrenzt, sondern in das größere Konzept der „Planetary Health“ eingebettet werden, um auch andere Aspekte menschenbedingter Umweltveränderungen zu berücksichtigen.