Planetary Health Diet in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Bestehende strukturelle Barrieren sowie mögliche Lösungsansätze wurden durch qualitative Interviews identifiziert, um langfristig eine gesündere und nachhaltigere Verpflegung in Gesundheitseinrichtungen zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wurde mit zwei Krankenhäusern und drei Pflegeheimen kooperiert; im Pflegeheimbereich bestand eine enge Zusammenarbeit mit zwei großen Trägerorganisationen.

Durch die Förderung des CCC konnte das Projektteam im Zeitraum Oktober 2022 bis März 2023 insgesamt 18 qualitative Interviews mit relevanten Stakeholdern aus dem Pflege- und Krankenhausbereich in Deutschland führen. Das Ziel dieser Erhebung war es, die strukturellen Barrieren, Herausforderungen und Lösungsansätze für eine gesündere und nachhaltige Ernährung in den Institutionen zu identifizieren. Die Auswertung der Interviews erfolgt aktuell. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen für Gesundheitseinrichtungen und insbesondere auch für politische Entscheidungsträger*innen ableiten, wie die Rahmenbedingungen für eine gesunde und nachhaltige Verpflegung verbessert werden können.

Die Ergebnisse der qualitativen Stakeholderinterviews werden in der internationalen wissenschaftlichen Literatur publiziert. Abschließend soll ein Leitfaden erstellt werden, welcher interessierte Einrichtungen bei der Umstellung ihrer Verpflegung unterstützt.

Darüber hinaus ist geplant, den Partnereinrichtungen bzw. Trägerorganisationen zum Ende des Projekts die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Untersuchungen in einem Workshop zu präsentieren und diese sowie daraus resultierende weitere Schritte zu diskutieren. Die Ergebnisse sollen zudem in Kooperation mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit und dem Centre for Planetary Health Policy politischen Entscheidungsträger*innen zugänglich gemacht werden.