Mehr Bürgerbeteiligung bei Mobilität und Infrastruktur in Berlin
Im Frühjahr haben die ersten CCC-Workshops zu Mobilitätsszenarien in Berlin stattgefunden. Dabei wurden mehrere Bürger*innengruppen einbezogen, die mit Prof. Dr. Kai Nagel, Technische Universität Berlin, verschiedene Varianten diskutierten. Zusammen mit Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel führt er dieses „CitizenScience“-Projekt für Verkehrs- und Energiewende-Szenarien durch, das von der Einstein-Stiftung gefördert wird. Projektmitarbeiterin Nora Bonatz stellte das Projekt kürzlich auch bei einem Innovationscamp in Loccum vor.
Die nächsten Workshops behandelten das Thema „Nachhaltige Infrastrukturszenarien“. Die Szenarien wurden von Prof Eike Roswag-Klinge und Kim Gundlach vom Natural Building Lab der TU Berlin erstellt. Es wurden drei Themenbereiche diskutiert: Energiebetrachtung bei Gebäuden, Flächen- und Bodennutzung sowie Biodiversität.

Bild: Maximilian Grosser
Das Verfahren kam auf Bürger*innen-Seite gut an: „In der Gruppe, wo ich war, gab es nur positive Reaktionen, Tipps oder Anregungen, und keine negativen. Eigentlich haben wir alle die gleichen Ziele“, hieß es beispielsweise. Ein Teilnehmer, der auch am Klimabürger*innenrat teilgenommen hatte, sagte: „Ich finde es gut, dass es weitergeht.“ Eine Teilnehmerin erklärte: „Es hat mir bis jetzt sehr viel Spaß gemacht, es ist sehr interessant, auch andere Meinungen zu hören.“ „Ich vermute, dass viele Leute noch mitmachen würden, wenn sie wüssten, dass es diese Form auch gibt“, meinte eine weitere Teilnehmerin.